Müll – Workshop in der alten Uschi

Update: mangels Beteiligung zum gegenwärtigen Zeitpunkt wird der Workshop verschoben.

Müll fällt immer an im Alltag. Soll ich sortieren oder nicht? Können wir einen Konsens finden? Dieser und anderen Fragen sollte bei einem Müllworkshop nachgegangen werden und entwickeln Ideen, Konzepte – praktisch und auch utopisch, z. B. Upcycling.

Kleidertausch im MZ, 18.07.19

Hallo Ihr Lieben tauschwütigen Freundinnen des 
alternativen Konsums, Der Sommer ist da und Ihr habt vielleicht Lust
Euren Kleiderschrank auszumisten. Es ist nämlich wieder soweit. Der nächste Kleidertausch findet am 18.07.
um 18.30 Uhr wieder im Großen Diebsteig 3
im "Maritimen Zentrum" statt. Bitte Eure Sachen, die Ihr abgeben wollt,
nochmal durchsehen auf Zustand und Sauberkeit
und am Vortag zwischen 18. und 19.00 Uhr
im MZ abgeben. Anmelden nicht vergessen unter

Frühlings Erwachen

Das Original stammt von Frank Wedekind aus dem Jahre 1891. Die Dialage spiegeln die Moralvorstellungen der damaligen Zeit wider.

Die aktuelle Inszenierung des TJC Stralsund greift einige Dialoge auf. Ansonsten kann jedoch erlebt werden, wie das Original in zeitgemäße Sprache, andere Situationen und Szenen umgesetzt werden.  Es entsteht etwas ganz Neues, doch es wird deutlich, wie immer noch die Befindlichkeiten der heutigen Gesellschaft als moralisch motiverte Belastung empfunden werden, und es nimmt das Geschehen einen nicht weniger tragischen Verlauf, wo noch die Sprache des Originals etwas alt und befremdlich wirken kann. Alltagskonflikte , Missverständnisse, daraus entstehende Zwänge und Ausweglosigkeiten, durch welche immer noch falsche Konfliktbewältigung und altbekannte Moralvorstellungen, genauso gedankenlos vorgetragen, hindurch scheinen, bestimmen das abgründige Geschehen. Da gibt es Abtreibung statt Bewältigung einer schweren Situation und fehlende Romantik, die verächtlich und unverstanden abgetan wird, zugunsten teurer Geschenke. Ein Alptraum vergangener Zeiten, der gern vergessen werden möchte, oder zumindest an Bedeutung verlieren, gewinnt gewandelt wieder Aktualität. Heranwachsende scheitern verursacht durch äußere Zwänge schließlich an sich selbst. Doch die Rolle der Eltern übernimmt in dieser Inszenierung die gesamte Gruppe in einer Doppelrolle. Ein Toter erscheint schließlich noch einmal als Schatten in der Rolle seines Vaters, nun mehr angeklagt durch die versammelte nächste Generation.

Die schauspielerische Leistung der gesamten Gruppe in ihrer Doppelrolle spricht für sich zusammen mit der musikalischen Untermalung mit einem immer wieder kehrenden Thema, welches in seinem Charakter an „Requiem for a dream“ erinnert,  aufgelockert durch Schlager und Dance, und am Ende noch mit einem richtigen Requiem.

Fahrradforum im Ozeaneum

Zusammengefasst läßt sich sagen: man kam ins Gespräch. Anliegen der Teilnehmenden waren Verkehrssicherheit für Radfahrer durch verantwortungsvolle Planung, Gestaltung von Radwegen, dass es mit den Radstreifen voran geht. Leider gab es so einige Sorgen bezüglich deren Akzeptanz durch offenbar nicht wenige Autofahrer und auch wegen der Situation der Radfahrer auf frei gegebenen Einbahnstraßen. Erstaunlich, wie viele der ca. 50 – 70 teilnehmenden Radfahrer die Verkehrssituation in Stralsund als lebensbedrohlich wahrnehmen. Ärger bereitet in der Innenstadt das Kopfsteinpflaster. Hier wurde seitens der Stadtverwaltung eingeräumt, dass Planungen zumindest von Streifen glatten Pflasters inmitten denkmalgeschützten Welterbes in der Vergangneheit als Alternative nicht berücksichtigt wurden. Klarheit brachte auch das ein oder andere Detail zur Verkehrssicherheit, nämlich dass es auf Nachfrage bei der Polizei an einem besonders gefährlichen wahrgenommenen Ort im Bereich Wasserstraße/Seestraße erst einen Unfall in 10 Jahren gegeben hat.

Nicht abschließend geklärt werden konnte die Frage, warum Verkehrberuhigungen, besonders in der Wasserstraße, in der Vergangenheit nicht beschlossen werden konnten, auch wenn sich hier die Meinungen und Mehrheitsverhältnisse vergangener und der bestehenden Fraktionen in der Bürgerschaft als Ursache ausmachen ließen. In der Vergangenheit hatten beispielsweise auch Fahrradstellplätze eine geringere Priorität als Parkplätze und an eine Entscheidung zugunsten eines Fahrradstellplatzes gegenüber einem Autoparkplatz im Rahmen der Bürgerschaft war nicht zu denken.

Die Idee eines Verkehrsbeirates wird weiter verfolgt. Es bleibt abzuwarten, ob sich ein entsprechendes Gremium aus Sachverstand inform von Verwaltung, ADFC und Bürgern im Rahmen zukünftiger Mehrheitsverhältnisse der Kommunalpolitik zum Leben erwecken läßt.

Es wurden noch einige Ideen und Auffassungen diskutiert und zum Teil auch aufgegriffen, z. B. die Fahrbahnmarkierung von für Radfahrer frei gegebenen Einbahnstraßen, mehr Fahrradstellplätze in der Innenstadt sowie wenigstens eine weitere Beschränkung des Fahrverbotes in der Fußgängerzone, die Beräumung von Fahrradwegen im Winter, wobei hier bisher wegen des Kostenfaktors davon Abstand genommen wurde, eine alternative Planung des Ostseeküstenwanderweges mit besser abgetrennten Bereichen für Fußgänger und Radfahrer bishin zu Fahrradtrassen. Klar wurde, dass in der Verwaltung bereits umfangreiche Konzepte vorliegen, welche viel genutzte Radwege, welche die Wohngebiete miteinander verbinden, zumindest theoretisch berücksichtigen. Seitens des ADFC wurde noch einmal ausdrücklich klar gestellt, dass es um eine ausgeglichene Verkehrslandschaft für alle geht, so dass auf keinen Fall zugunsten der Radfahrer Fußgänger aus dem Geschehen verdrängt werden.

Seitens der anwesenden Vertreter der Bürgerschaft ließen sich unterschiedliche Prioritäten ausmachen. Während es „Bürger für Stralsund“ vor allem um das große ganze Miteinander ging, liegt bei der CDU der Fokus vor allem auf überregionaler Zusammenarbeit. Bündnis90/Die Grünen wollen vor allem das Klimakonzept voran treiben. Der SPD liegen die Fahrradfahrer sehr am Herzen. Für die Linke stellt Greifswald ein gutes Beispiel einer fahrradfreundlichen Stadt dar und sie sucht besonders die Zusammenarbeit mit den Bürgern bei der Realisierung des Klimakonzeptes.

Abschließend stellt sich dem Autoren die Frage, warum man sich nicht  vielleicht schon mal eher gerade im Rahmen der Anerkennung der Stadt als Welterbe ein Beispiel an fahrradfreundlichen Städten genommen hat und ob nicht angesichts der Bedrohlichkeit des Verkehrgeschehens für Radfahrer die Prioritäten bei der Verkehrsüberwachung überprüft werden sollten.

5. Transformativer Brunch im Sonnenhaus

Wie sag ich’s meinem Kinde?

Die Transition Town Stralsund lädt alle am Wandel Interessierten zu unserem 5. Mitbringbrunch am 19.05. ein. „Wie sag ich’s meinem Kinde?“ beschäftigt sich mit den Fragen zu einer enkeltauglichen Welt.  Wir möchten dabei gemeinsam mit Euch eine Zeitreise ins Jahr 2050 unternehmen und mit Euch konkrete Projekte planen, umsetzen und Miteinander erleben.  Jeder ist willkommen.

 

Transformatives Kino, Guerilla-Gärtnern, Regionalwährung – oder was wäre deine Idee?!
Und sonst: Leckeres vom Mitbring-Buffet, inspirierende Menschen, Gemeinschaft, Kreativität!